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KGR-Wochenende in Herrenberg

KGR-Wochenende in Herrenberg

Zusammenstellung der Angebote, Arbeitsfelder und Zukunftsperspektiven der Gemeinde an Hand thematisch sortierter Kärtchen
Zusammenstellung der Angebote, Arbeitsfelder und Zukunftsperspektiven der Gemeinde an Hand thematisch sortierter Kärtchen

Es ist langjährige Tradition, dass der Kirchengemeinderat von Stephanus alle ein bis zwei Jahre ein gemeinsames Wochenende verbringt, um verschiedene Fragen zum Gemeindeleben und seiner Fortentwicklung kompakt und in einem entspannten Rahmen zu klären, aber auch Beschlüsse auf den Weg zu bringen.

So war der KGR vom 4. bis 6. November 2016 in Herrenberg im Tagungshotel am Schlossberg zu Gast, für dessen aufgeschlossenes, umsichtiges wie aufmerksames Team der Kirchengemeinderat herzlichst dankt. Es gab sogar auf vielfachen Wunsch Einzelner am Samstag unaufgefordert und überraschend mehr als ausreichend “rote Grütze mit Vanillesoße”!

"Was bedeutet für mich Kirche?" war die Fragestellung an die Mitglieder des KGR zu den Fotos
“Was bedeutet für mich Kirche?” war die Fragestellung an die Mitglieder des KGR zu den Fotos

Am Freitag gab es nach der Ankunft eine kleine Sitzung mit anstehenden Entscheidungen und Beschlüssen. Nach der Stärkung mit einem guten Abendessen ging es kreativ weiter mit einem intensiven Austausch über den Themenbereich Kirche/Kirchengemeinde.

Der Samstag begann mit einer einstimmenden Andacht. Danach stand die Analyse der Themen und Aufgaben in der Stephanusgemeinde – allgemein und in naher Zukunft – im Fokus. Das Ergebnis bzw. die Ergebnisse werden in den nächsten Sitzungen Thema sein bzw. den KGR im zweiten Teil seiner Amtszeit beschäftigen. Alle Anwesenden waren sich am Ende des Vormittags einig, dass es ein gelungener, effektiver und motivierender Arbeitsschritt war.

Die Glocken des Carillon im Glockenmuseum
Die Glocken des Carillon im Glockenmuseum

An Samstagnachmittag besuchten die KGR-Mitglieder nach einer kurzweiligen Wanderung im strömenden Regen über den Schlossberg mit dem “Aussichtspunkt” am Pulverturm die Stiftskirche in Herrenberg, die in ihrem Kirchturm das weltweit größte Glockenmuseum beherbergt. Mehr als 30 Bronzeglocken sind zu besichtigen (und viele auch alle 15 Minuten im Rahmen des viertelstündigen Leutens zu hören). Das 50-stimmige (automatisierte) Carillon mit dem Vorspiel um 16 Uhr bildete den krönenden Abschluss dieser faszinierenden Führung durch rund 1200 Jahre Glockengeschichte. “Getrocknet und aufgewärmt” wurde anschließend am Marktplatz in Herrenberg bei Kaffee, Cappucino, Eisbechern und warmen Waffeln. Am Abend genoss man im “Mauerwerk” leckeres Essen rund um Kürbis, Salate und Burger-Kreationen.

der selbstgeschmückte Altar zum Werkgottesdienst des KGR
der selbstgeschmückte Altar zum Werkstattgottesdienst des KGR

Am Sonntag feierte der Kirchengemeinderat gemeinsam einen “Werkstatt-Gottesdienst”, der sich am Reformationsfest und dem Römerbrief 3, Verse 21 bis 31, orientierte. Hier ging der KGR den Fragen zur Gerechtigkeit, Gesetz und Gesetzesmäßigkeit, Sünde und Sühne wie Vergebung nach.

Die Abende verbrachte der KGR gesellig mit Gesprächen, Brettspielen, Süßigkeiten und einer Weinverkostung, die in Anlehnung an das “Lutherjahr” sogar einen trockenen und wohlschmeckenden “Lutherwein” beinhaltete.

Das öffentliche Protokoll der beschließenden KGR-Sitzung am Freitag, 04. November 2016, kann auf Anfrage jederzeit im Pfarrbüro gerne eingesehen werden.

Fotos: Hans-Martin Goede, Kerstin Schmidt und Stefan Frank.